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BACKUP der Geschichte

Zukunft der Erinnerung deutsch-jüdischer Geschichte

Tag/Uhrzeit
Format
Persönlich
Eintritt
Allgemein: Kostenlos
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Geschichte erzählen im digitalen Zeitalter.

Was passiert mit der Erinnerung, wenn Zeitzeug:innen fehlen? Wie behaupten sich Fakten in einer Welt voller Reels, KI und Informationsflut?

Wir diskutieren, wie historische Vermittlung heute funktioniert – zwischen Social Media, Print und den Herausforderungen (und Chancen) künstlicher Intelligenz.

Die Veranstaltungsreihe findet in Berlin statt. Den Veranstaltungsort teilen wir nach der Anmeldung mit.


Zwischen Algorithmus und Autorenschaft

Zwischen Algorithmus und Autorenschaft

Erinnerungskultur in Social Media und Literatur

Mit Dr. Nora Pester (Hentrich & Hentrich) und
Susanne Siegert (@keine.erinnerungskultur)

Moderiert von Sharon Adler (Aviva-berlin.de)

Dr. Nora Pester ist Inhaberin und Verlegerin des Hentrich & Hentrich Verlags für jüdische Kultur und Zeitgeschichte. Außerdem ist sie Gesellschafterin der CAPA Culture gGmbH, die den Erinnerungs- und Begegnungsort Capa-Haus Leipzig betreibt, sowie Sprecherin von „Tacheles. Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen 2026“.

"Alles, was du in der Schule garantiert NICHT über Nazi-Verbrechen lernst": So lautet der Slogan der Profile von Susanne Siegert aka @keine.erinnerungskultur. Aus privatem Interesse hat die gelernte Journalistin 2020 angefangen, über ein ehemaliges Außenlager in ihrer Heimat zu recherchieren - heute folgen ihr auf Instagram und TikTok fast 400.000 Menschen. 2024 wurde sie für ihre Kurzvideos mit einem Grimme Online Award ausgezeichnet, im Herbst 2025 erscheint im Verlag PIPER ihr Buch "Gedenken neu denken: Wie sich unser Erinnern an den Holocaust verändern muss".

INTERESSE? JETZT HIER ANMELDEN: 21.8. Zwischen Algorithmus und Autorenschaft: Erinnerungskultur in Social Media und Literatur


Echt genug? Künstliche Intelligenz, Zeitzeugenschaft und das Versprechen von Authentizität

Echt genug?

Künstliche Intelligenz, Zeitzeugenschaft und das Versprechen von Authentizität

Mit Dr. Katalin Krasznahorkai ("In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen") und Ruth-Anne Damm (Zweitzeugen e. V.)

Katalin Krasznahorkai ist Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin mit über zwanzig Jahren Erfahrung in der Konzeption und Leitung von internationalen Forschungs- und Kulturprojekten. Nach dem Studium der Kunstgeschichte an der Eötvös Lorand Universität Budapest, der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Wien promovierte sie 2015 an der Universität Hamburg. Mit Stationen am Ludwig Museum Budapest, dem Collegium Hungaricum Berlin und der Universität Zürich ist sie seit 2022 die Kuratorische Leitung bei der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte und Programmleiterin des Brandenburg Museums für Zukunft, Gegenwart und Geschichte in Potsdam, wo sie auch das Projekt „In Echt? Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ leitet.

Ruth-Anne Damm ist Mitgründerin und Geschäftsführerin des mehrfach ausgezeichneten Vereins ZWEITZEUGEN e. V. Als Zweitzeugin widmet sie sich mit großer Leidenschaft und klarer Vision einer aktiven Erinnerungskultur sowie der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – zunehmend auch unter Einsatz digitaler Zeitzeugenschaft. Zuvor war sie als strategische Markenberaterin tätig, unter anderem für Borussia Dortmund und Evonik Industries, sowie im NGO-Bildungssektor für mehr Chancengerechtigkeit.

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Erinnern in Bildern: Comics und Graphic Novels als mediale Gedächtnisräume

Erinnern in Bildern

Comics und Graphic Novels als mediale Gedächtnisräume

Mit Nathalie Frank, Birgit Weyhe ("Wie geht es dir? 60 gezeichnete Gespräche nach dem 7. Oktober") und Dr. Stefanie Fischer ("Oberbrechen: A German Village Confronts Its Nazi Past")

Moderiert von Sharon Adler (Aviva-berlin.de)

Nathalie Frank, ist eine französische Comicsautorin und Journalistin, sie lebt seit 2011 in Berlin.  In ihrer Arbeit hinterfragt sie die Verbindung zwischen individuellem Schicksal und politischer Geschichte. Außerdem gehört sie zu den Initiator*innen des Comic-Projekts „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“.

Die Hamburger Comic-Zeichnerin Birgit Weyhe wurde für ihre Werke mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und ihre Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt worden. Auch sie gehört zu den Initiator*innen der Initiative „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“.

Stefanie Fischer, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Zu ihren Publikationen zählen „Jewish Cattle Traders in the German Countryside. Economic Trust and Antisemitic Violence, 1919-1939” (Indiana University Press, 2024) und zusammen mit Kim Wünschmann “Oberbrechen. A German Village Confronts its Nazi Past” (Oxford University Press, 2025). Seit 2024 ist sie Mitherausgeberin des Leo Baeck Institute Year Books (Oxford University Press).

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