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Hermann Teifer kam in Wien zur Welt. Seine Eltern, beide deutschsprachig, hatten den Holocaust im Ghetto von Czernowitz (damals Rumänien) überlebt. Hermann Teifer hatte großes Interesse und Bewunderung sowohl für die deutsche Sprache und Kultur, als auch für das säkulare Judentum. Während seines Studiums an der Universität in Wien war er in der Vereinigung jüdischer Hochschüler Österreichs (VJHÖ) aktiv. Mit seiner Dissertation zu „Theater und Aggression“ wurde er zum Dr.phil. promoviert. Unmittelbar danach wanderte er nach Jerusalem aus. Von dort folgte er seiner in Budapest geborenen Frau nach New York. Hier arbeitete er als freischaffender Autor und Übersetzer, während er schwerpunktmäßig den Haushalt seiner Familie führte. Mit seinem Masterstudium in Bibliothekswissenschaften am Queens College der städtischen Universität in New York (CUNY) schlug Teifer eine neue Laufbahn ein. Nach seinem Abschluss arbeitete er im neu gegründeten Zentrum für jüdische Geschichte (CJH) in New York und wude dann Archivar am Leo Baeck Institut.